Google macht Google Shopping kostenpflichtig
Aus für die gratis Google Product Search
01.06.2012 05:19 dz
Umsätze im geschätzten Wert von rund 1,3
Milliarden US-Dollar vermittelte der Suchmaschinenprimus Google bislang
kostenlos über seine Produktsuche "Google Product Search".
In Zukunft müssen Händler zahlen und sich dort über so genannte Product Listing Ads positionieren.
In Zukunft müssen Händler zahlen und sich dort über so genannte Product Listing Ads positionieren.
"Don't be evil" - den alten
Google-Leitsatz dürfte heute so mancher Online-Händler dem
Suchmaschinenprimus zähneknirschend aberkennen. Denn das Unternehmen hat
in der Vergangenheit das Wohl und Wehe vieler Händler auch von seiner
Produktsuche Google Product Search abhängig gemacht.
Um anschließend das zu tun, was Scot Wingo, CEO des Marktplatz-Spezialisten Channel Advisor, schlicht "die größte Auswirkung auf Händler seit dem Launch von Google Adwords" nennt: Es hat seine kostenlose Produktsuche begraben.
Um anschließend das zu tun, was Scot Wingo, CEO des Marktplatz-Spezialisten Channel Advisor, schlicht "die größte Auswirkung auf Händler seit dem Launch von Google Adwords" nennt: Es hat seine kostenlose Produktsuche begraben.
Händler, die künftig Traffic von Google beziehen
wollen, müssen zahlen. "Produkt Listing Ads" (PLA) heißt das neue
Produkt, das bislang auch schon für das normale Google-Ranking gebucht
werden konnte und Produkt und Preis auf der rechten Seite der
Suchergebnisliste platzierte (siehe Bild).
Während im Juni noch letzte Tests laufen, will Google seine Produktsuche schon im Juli auf PLA umstellen. Bis spätestens Anfang Oktober soll dann die gesamte Produktsuche nur noch kostenpflichtig angeboten werden. Immerhin: Für andere Länder, darunter auch Deutschland, soll die Einführung wohl nicht vor 2013 geschehen.
Während im Juni noch letzte Tests laufen, will Google seine Produktsuche schon im Juli auf PLA umstellen. Bis spätestens Anfang Oktober soll dann die gesamte Produktsuche nur noch kostenpflichtig angeboten werden. Immerhin: Für andere Länder, darunter auch Deutschland, soll die Einführung wohl nicht vor 2013 geschehen.
Was dieser Schritt für Webhändler konkret bedeutet, hat der Produktsuchmaschinenspezialist Wingo in seinem Blog "Amazon Strategies"
ausgerechnet:
Um den bislang gratis gelieferten Traffic weiter zu beziehen, müssen Händler weltweit künftig rund 270 Millionen US-Dollar pro Jahr berappen.
Das Zähneknirschen dürfte spätestens jetzt noch lauter werden.
Um den bislang gratis gelieferten Traffic weiter zu beziehen, müssen Händler weltweit künftig rund 270 Millionen US-Dollar pro Jahr berappen.
Das Zähneknirschen dürfte spätestens jetzt noch lauter werden.
Quelle: INTERNET WORLD Business Sonder-Newsletter
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